Das Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Prohn am 30.11.1928
Zum Zeitpunkt der Gründung war die Wehr 15 Kameraden stark. Der erste Wehrleiter war Martin Olm aus Sommerfeld.
Zur Wehr gehörten damals bekannte Kameraden wie:
° Karl Schumacher
° Werner Meister
° Alfred Schütt
Die vorhandene Technik bestand aus einer Handspritze TSA Magirus und einem Pferdegespann. Nach dreijährigem Bestehen der Wehr stellte der Gutsbesitzer sein Auto zur Verfügung. 1933 wurde der Wehrleiter -Martin Olm- abgelöst und Ewald Schuld (Senior) übernahm die Verantwortung weiter, in Zusammenarbeit mit dem Gutsbesitzer. Am 05.11.1938 war ein großer Scheunenbrand in Parow. Vier Tage hatte die Wehr mit den Löscharbeiten zu tun. Daran ist zu sehen, dass die Freiwillige Feuerwehr Prohn nicht nur in der eigenen Gemeinde aktiv war. Das damalige Gerätehaus war nur eine Garage und befand sich auf dem Gutshof in Prohn. Diese Struktur blieb bis 1945 bestehen. Von 1945 bis 1949 wurde die Feuerwehr neu formiert. 1949 nahm die Wehr, mit 25 Mitgliedern, wieder ihre Arbeit auf.
Erich Lotzow war der erste Wehrleiter nach dem Krieg. Zu den Kameraden gehörten auch:
° Eckhard Brieske ° Erwin Wedow
° Joachim Brieske ° Willi Saß
° Bruno Mathys ° Werner Porath
° Willi Reinfand ° Franz Biederstedt
° Erwin Müller ° Kurt Krüger
Um die Feuerwehr zentral zu leiten, hatte man folgende Strukturen festgelegt:
Bürgermeister
Wehrleiter
Stellv. Wehrleiter Stellv. für vorbeugenden Brandschutz
Verantwotlich für:
Ausbildung, Einsätze, Schulung Ausbildung, Brandschutzkontrollen
Operative Gruppe Brandschutzgruppe
° Gruppenführer ° Kameraden des vorbeugenden
° Maschinist Brandschutzes
° Melder ° Frauengruppe
° Angriffstruppführer /-mann ° Junge Brandschutzhelfer
° Wassertruppführer /-mann
° Schlauchtruppführer /-mann
In den 60iger Jahren kam die Ernennung für Kameraden bestimmter Arbeitsbereiche hinzu. Zum Beispiel Gerätewart, Hauptmaschinist, Atemschutzwart bzw. in den 70iger Jahren Techniker. Diese Benennung richtete sich nach der Größe der Wehr und der Einwohnerzahl. Monatlich wurden Versammlungen abgehalten und Arbeitseinsätze wurden durchgeführt z.B. wurde das Schulgelände umzäunt. Die Technik, ein „Chevrolet“, war in der Pastorenscheune in der Kurve untergebracht. Es gab viele Brände in diesem Zeitraum. 1950 registrierte man 7 Brände, darunter auch Strohmieten. Diese Brände entstanden vorsätzlich.
Die Wehr hatte sich auch aktiv am Dorfgeschehen beteiligt, so zum Beispiel bei der Mitgestaltung der Umzüge zum 1. Mai und 7. Oktober sowie von Kinderfesten und Lagerfeuer. Sogar ein kleines Blasorchester hatte die Feuerwehr, zu dem die Kameraden:
° Willi Ruck
° Rudi Gohra
° Eckhard Brieske
° Joachim Brieske
° Hans-Werner Krüger gehörten.
Sie begleiteten alle Ummärsche durch die Gemeinde musikalisch.1952 legte Erich Lotzow krankheitsbedingt die Funktion des Wehrleiters nieder. Kamerad Ewald Schuld übernahm die Leitung der Wehr und Kamerad Dieter Schütt wurde verantwotlich für den vorbeugenden Brandschutz.
1962 wurde Fritz Blohm neuer Wehrleiter und führte diese Funktion bis zum 28.03.1968 aus. Zu dieser Zeit verfügte die Wehr über ein Löschfahrzeug vom Typ Garant-K 30. Das Gerätehaus befand sich am Sommerfelder Weg und wurde als solches bis zum Jahr 2003 genutzt.
Am Gerätehaus wurde in Eigenleistung der Kameraden ein Schlauchturm errichtet. Versammlungen wurden in der Prohner Gaststätte abgehalten.Am 21.06.1962 wurde ein Pionierlöschgruppenaktiv gebildet, das aus 15 Pionieren im Alter von 8 bis 13 Jahren bestand.
Dazu gehörten aus Prohn: ° Eckhardt Schmidt aus Klein Damitz: ° Hubert Schmidt
° Hartmut Kindel aus Sommerfeld: ° Manfred Beier
° Martin Nitschke und aus Muuks: ° Eckhard Fischer
° Uwe Müller
° Klaus Jahrling
° Klaus Schumacher
° Siegfried Nitschke
° Wolfgang Mathys
° Burkhard Breitenfeld
° Hubert Kindel
° Manfred Blohm und
° Uwe Zolondek